|
15.3.1933 - 11.5.1933 Ministerpräsident
(NSDAP) |
|
|
16. Dezember 1888 in Esslingen am Neckar |
14. Mai 1945 in Egg (Vorarlberg,
Österreich) |
|
|
Michael Murr
(1843–1903) aus Leutesheim (Baden) |
Selma Müller (gest. 1903) aus Mühlen/Neckar |
|
|
Am 15. März 1933 wählte der Landtag
Murr zum Staatspräsidenten. |
Dieser übernahm gleichzeitig die
Leitung des Innen- und des Wirtschaftsministeriums. Im Zuge der
Gleichschaltung wurde das Amt des Staatspräsidenten nach wenigen
Wochen abgeschafft. Murr fungierte seit dem 6.5.1933 bis zum
Kriegsende als Reichsstatthalter. Als solcher erwies er sich als
willfähriger und effektiver Arm der Berliner Zentrale, die ihn
zwang, seinen innerparteilichen Konkurrenten Christian
Mergenthaler (1888 - 1980) als Ministerpräsidenten und
Kultusminister einzusetzen. |
Am 20.4.1945 floh er mit Mergenthaler
und anderen Parteigrößen aus Stuttgart, hielt sich einige Wochen
versteckt und nahm sich nach seiner Verhaftung durch
französische Truppen zusammen mit seiner Frau das Leben. |
|
Ehefrau: |
Lina Halbritter (1893–1945, Freitod) aus Göppingen |
Kinder: |
Wilfried (1922–44, Freitod) |
|
|
|