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12.5.1933 - April 1945 Ministerpräsident
(NSDAP) |
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8.11.1884
in Waiblingen |
11.9.1980 in
Bad Dürrheim (beigesetzt im Waldfriedhof Stuttgart) |
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Christian
Mergenthaler (1853-1918) |
Sophie Bauder (1856-1915) |
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Nach dem „Erdrutschsieg“ der NSDAP 1932 wurde er
Landtagspräsident, 1933
württembergischer Ministerpräsident und
Kultminister. Da das erstere Amt aufgrund der
Gleichschaltung der Länder gegenüber dem Gauleiter und
Reichsstatthalter Murr erheblich an Bedeutung verlor,
spielte die Funktion als Kultminister die wichtigere
Rolle. |
Von 1945 bis 1949 war Mergenthaler im
Internierungslager Balingen in Haft, in seinem
Spruchkammerverfahren wurde er 1948 als
„Hauptschuldiger“ verurteilt, wogegen er keinen
Widerspruch einlegte. Nach seiner Entlassung aus dem
Lager lebte er zurückgezogen in seinem ihm belassenen
Haus in
Korntal-Münchingen und trat öffentlich nicht mehr
auf. Ab 1951 erhielt er eine Unterhaltsbeihilfe, ab 1953
auf dem
Gnadenweg die Pension eines
Studienrats. 1980 starb er in
Bad Dürrheim. |
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Ehefrau: |
Elisabeth Dangel (1891-1933) |
Kinder: |
Lore Mergenthaler verh. Deyhle |
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